Brinjal (Aubergine) wird nicht nur bei uns, sondern auch in der südindischen Küche gern verwandt, dies Curry Rezept kommt aus Kerala. Das Wort Curry ist übrigens von Tamil ‚kari‘ abgeleitet, was ‚Fleisch‘ oder schlicht ‚Beilage zu Reis‘ bedeutet. In der britischen Kolonialzeit fand dieser Ausdruck dann seinen Eingang ins Englische. Die unten erwähnten Blätter des Currybaums (Murraya koenigii) geben den Gerichten aus Sri Lanka oder Südindien einen unverwechselbaren Geschmack, allerdings nur, wenn sie frisch sind: Getrocknet verlieren diese Blätter rasch ihr besonderes Aroma – mit Currypulver haben sie übrigens nichts zu tun.

Zutaten

  • 1 große Zwiebel, gehackt
  • 2 mittelgroße Tomaten, klein gewürfelt (ggf. ohne Kerne)
  • 1 Chili, grün, fein geschnitten
  • 250 g junge Auberginen, gewürfelt und in Salzwasser kurz gewässert, um der Aubergine die Bitterkeit zu nehmen – bei zu langer Zeit im Salzwasser nimmt Aubergine das Salz zu leicht auf. Tipp: Junge Auberginen sind noch nicht bitter und haben noch keine Samenansätze.
  • 2 Teelöffel Olivenöl
  • 1/4 Teelöffel Salz (für das Auberginenwasser) und 1/4 Teelöffel Salz für die Sauce
  • 1/4 Teelöffel Senfsaat
  • 1/2 Teelöffel Cuminsaat
  • 1 Zweig Curryblättchen, frisch (!)
  • 3 Zehen Knoblauch. frisch gepresst
  • 1 cm Ingwer, frisch gerieben
  • 1/4 Teelöffel Chili, rot, getrocknet
  • 1/8 Teelöffel Kurkumapulver
  • 1/2 Teelöffel Garam Masala Pulver
  • gegebenenfalls bis zu 1 Tasse Wasser
  • 1/4 Tasse Kokosmilch (dickflüssig)
  • 1 Sträußchen frische Korianderblättchen, fein gehackt

Cumin und Senfsaat in der Pfanne anbraten, bis sie zu duften anfangen und springen, was etwa eine Minute braucht. Die Curryblättchen zugeben. Nun in Öl die Zwiebeln und Chili zugeben und goldbraun anbraten, dabei Ingwer und Knoblauch zugeben. In der Zwischenzeit können die Auberginen geschnitten und ins Salzwasser gegeben werden.

Tomaten zugeben, etwa 2 Minuten anbraten, Salz zugeben und dann abgedeckt kochten, bis die Tomaten sämig werden. Chili, Kurkuma und Garam Masala zugeben und sautieren, bis der Geruch des zugegebenen Chili verfliegt.

Nun die in Salzwasser gewässerten und kurz getrockneten Auberginenwürfel zugeben und auf geringer Hitze etwa 3 Minuten sautieren. Abgedeckt bei geringer Hitze etwa eine Viertelstunde leise köcheln lassen, dann und wann umrühren und bei Bedarf bis zu 1 Tasse Wasser zugeben. Die Auberginen sind gar, wenn die Haut weich wird und sich leicht lösen lässt. Nun Kokosmilch zugeben und noch einmal mit Salz abschmecken, falls erforderlich.

Mit frisch gehackten Korianderblättchen bestreut zu Dhal, Reis, Roti oder Chapati servieren.

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