Wir haben dieses Rezept in Kerala kennen gelernt und zu Haus nachgekocht, das Ergebnis möchten wir als Rezept mit euch teilen. Die Curry Grundsauce ohne die Eier als Zutat kann man für viele Curryvarianten mehr oder weniger abgewandelt nutzen, im Voraus kochen und einfrieren. Nicht alle Zutaten hat man bei uns immer im Haus, daher haben wir einige Ersatzmöglichkeiten beschrieben, auch wenn die Originalzutaten immer ein Ergebnis liefern, das näher am Ursprungsrezept liegt.
Zutaten
- 5 Eier, hart gekocht, gepellt, halbiert
- 1 Esslöffel Kokosnussöl (Ersatz: Sesamöl)
- 1 Teelöffel Senfkörner
- 1 kleine Zimtstange
- 3 Kardamom, grün, geschält und gemahlen
- 1/4 Teelöffel Pfeffer, frisch gemahlen
- 2 – 3 Chili, grün, der Länge nach aufgeschlitzt
- 1 Teelöffel Ingwer, fein gerieben
- 7 Zehen Knoblauch, frisch gepresst
- 2 mittlere Zwiebeln, fein gehackt
- 3 Tomaten, fein gehackt
- ½ Teelöffel Kurkumapulver
- 1 Teelöffel Korianderpulver
- ½ Teelöffel Chilipulver rot
- 30 ml Tamarindenwasser (kann mit Saft von 1/2 Limette und etwas Honig ersetzt werden, was dem süßsauren Geschmack der Tamarindenpaste nahekommt)
- 100 ml dünne Kokosnussmilch (40 g Kokospulver in Wasser gelöst, kann alternativ durch griechischen Joghurt (10% Fett) mit einer Paste Cashewnüssen ersetzt werden)
- 30 ml dicke Kokosmilch (Ersatz: 40 g Kokospulver in Wasser)
- 8 – 10 Curry-Blätter (können durch Blätter von Zitronenmelisse und/oder Basilikum oder auch getrocknete Minze ersetzt werden)
- 1 Prise Salz
- Koriandergrün oder Petersilie, frisch gehackt, zum Bestreuen
Öl in der Pfanne erhitzen und Senfkörner, Zimt, Kardamom, Pfefferkörner und grüne Chili leicht anrösten. Anschließend Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln hinzufügen und anbraten bis die Zwiebeln goldbraun sind. Danach Tomaten, Kurkuma, Koriandersamen, Chilipulver und Salz zugeben und das Ganze 6-8 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eine sämige Konsistenz hat.
Tamarindenwasser und dünnflüssige Kokosmilch oder entsprechenden Ersatz zugeben, umrühren und aufkochen, dann auf kleiner Flamme etwa 5 Minuten köcheln lassen um die Sauce zu reduzieren. Wir pürieren die Sauce gern im Anschluss. Nun Curryblätter oder entsprechenden Ersatz hinzufügen, mit der dicken Kokosmilch aufgießen und umrühren. Zum Schluss die Eihälften in das Curry geben und vor dem Servieren fünf Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Das Gericht kann mit Reis, Couscous oder Biryani, Roti oder Naan Fladenbrot und mit Raita serviert werden.
Tipp: Das Curry kann eingefroren werden, allerdings werden dann keine Eier zugefügt. Wird das Curry aufgewärmt, werden hartgekochte Eier frisch zugegeben.
Tipp: Es kann statt Ei auch Paneer (200 g) zugegeben werden. Wir schätzen diese leichtere Variante.
Tipp für Kokosmilch Ersatz mit flüssiger bis leicht cremiger Konsistenz: 100 g Kokosflocken im Mixer pürieren, dann mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und im Mixer etwa 1 Minute lang pürieren. Nach 5-6 Minuten ein zweites Mal pürieren. Die Masse kann mit Hilfe einer Mullwindel durch ein Sieb geseiht werden und ist abgefüllt in eine saubere, ausgekochte Flasche gekühlt bis zu 5 Tage haltbar.








Tipp: Tamarindenpaste kann sehr gut durch Erdbeer – Fruchtsaftkonzentrat ersetzt werden.